Kinesis (griechisch)= die Bewegung; logie (griechisch) = die Lehre, zusammengesetzt:
Kinesiologie = Verfahren in der Naturheilkunde, dessen Untersuchungs- und Behandlungsgegenstand die Muskulatur ist. (Duden-Fremdwörterlexikon)
Die One-Brain-Methode
Gordon Stokes und Daniel Whiteside sind die Begründer der One-Brain-Methode.
Sie griffen auf die Entdeckungen und Anwendungen von Dr. Goodheart zurück.
Er fand heraus, dass Muskeln auf positive Reize mit starkem Tonus und auf negative Reize mit schwachem Tonus reagieren.
Dr. Goodheart schloss daraus, dass der Körper über ein eigenes Wissen verfügt was für ihn förderlich oder schädlich ist. Er nannte sein System „Angewandte Kinesiologie“
Dr. John Diamond erkannte, dass auch emotionale und mentale Reize einen starken oder schwachen Testmuskel hervorrufen und entwickelte die „Angewandte Kinesiologie“ weiter.
Damit sicher ist, dass es sich nicht nur um reine Spekulation handelt wurde sein System unter Laborbedingungen tausendfach überprüft.
Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen zeigen auf, dass alltägliche, gewöhnliche Dinge Einfluss auf unseren Körper haben.
Gedanken die durch den Kopf gehen: wie kleide ich mich, was esse ich heute, welche Musik höre ich, was für ein Bild schaue ich gerade an, usw. haben Auswirkungen auf unseren Muskeltonus.
Dies machte sich Dr. Diamond zu Nutze und entwickelte das System der „Verhaltenskinesiologie“.
Sie können Ihrem Körper Fragen über Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stellen und Ihr Körper wird Ihnen die entsprechende Antwort geben.
Die One-Brain-Methode geht noch einen Schritt weiter. Übersetzt heißt das: Die Ein-Gehirn-Methode. Doch wie jeden bekannt sein sollte, ist unser Gehirn zweigeteilt, eine linke und eine rechte Gehirnhälfte.
Die linke Hälfte bearbeitet die Emotionen, Gefühle. Die rechte Hälfte ist für die Logik, das Rationale verantwortlich. In der Regel arbeiten beide Seiten harmonisch zusammen. Die Verbindung schafft die Amygdala.
Für das linken Gehirn lernt die Amygdala (Mandelkern), ein Areal im Kleinhirn, Wahrnehmungen einzuordnen, zu bewerten.
Jedes Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen, Tasten wird in diesem Areal beurteilt und eingeordnet. Wenn ein Ereignis oder eine Wahrnehmung einmal als nicht beeinflussbar erlebt wurde, reagiert unser Organismus immer wieder in gleicher Weise in einem unbewussten Verhaltens- oder Reaktionsmuster, so wie es das Kleinhirn das erste Mal bewertet und eingeordnet hat.
Es bilden sich automatische Verhaltensweisen. Professor G. Hüther vergleicht es mit der eintönigen Fahrt auf der Autobahn.
„Manches wird früh eingeimpft“
„……. Das erste Mal mit vorgefertigten Meinungen werden viele Menschen bereits im frühen Alter. Viele Kinder lernen, alles, was von Erwachsenen kommt, als richtig anzusehen. Es geht ihnen so sehr in Fleisch und Blut über, dass sie selbst im Alter nicht mehr in der Lage sind, diese Meinungen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Es entwickeln sich somit starre Verhaltensmuster. ….. und der Erwachsene weiß nicht, was sein darf und was nicht.“
Bernhard Moestl; Shaolin
Was habe ich für eine Aussicht. Diese Weite, ich möchte fliegen, …..
……. Was willst du machen? Viel zu gefährlich! Lass das sein! ….. das kannst du nicht! …..
So oder ähnlich könnten sich beide Gehirnhälften unterhalten.
Dem rechten Gehirn steht ein enormes Areal, eine Fülle von uneingeschränkten Wahrnehmungen zur Verfügung.
Wenn Jemand einen Aussichtsturm besteigt kennt er das Gefühl der Freiheit zu sehen was zu sehen ist. Es erfreut die rechte Hirnhälfte. Die linke denkt sich ob der Weite: Oh, Oh!